Drogenschmuggel
Polizei zerschlägt eine der größten Drogenbanden
Die Festnahmen erfolgten in verschiedenen spanischen Städten. Wie das Innenministerium am Samstag in Madrid mitteilte, war unter den Festgenommenen auch der aus Kolumbien stammende mutmaßliche Chef der Bande.
Der Drogenring hatte sich darauf spezialisiert, mit ultraschnellen Yachten große Mengen von Kokain aus Kolumbien nach Spanien zu bringen. Die Polizei war den Schmugglern seit Monaten auf den Fersen gewesen. Vor einer Woche orteten Drogenfahnder ein Boot der Bande im Atlantik und nahmen mit Flugzeugen die Verfolgung auf. Die Schmuggler warfen daraufhin ihre Kokainladung über Bord. Die Fahnder konnten jedoch 1,8 Tonnen aus dem Wasser fischen und als Beweismittel sicherstellen.
Im Sommer hatten Mitglieder der Bande bereits vier Tonnen Kokain von einem Boot ins Meer geworfen, als sie von der Polizei verfolgt wurden. Ein Teil der Rauschgiftbündel wurde später in Portugal und im Nordwesten Spaniens an Land geschwemmt. Spanien ist in Europa mit Abstand das wichtigste Transitland für die "Einfuhr" von Kokain und Haschisch.
Symbolfoto
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