Sport

Die Mission 51

Salzburg
22.11.2017 16:06

2016 half auch Daumendrücken von Franz Beckenbauer nichts, heuer sind Walser Ringer aber voll auf Titel fixiert.

Jede Serie hat ein Ende - im Vorjahr riss auch jene von Ringer-Rekordmeister AC Wals, der in den vergangenen 26 Jahren 23 Mal österreichischer Champion war. Auch wenn es sich beim Ringen "nur" um eine Randsportart handelt: Dieser im österreichischen Sport einmaligen Konstanz zollte sogar ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel seinen Respekt. 2016 half im Final-Rückkampf gegen den KSK Klaus aber nicht einmal das Daumendrücken von Fußball-"Kaiser" und Ringer-Fan Franz Beckenbauer. Der 31:25-Heimsieg in der mit 1500 Fans ausverkauften Walserfeldhalle war am Ende zu wenig: Klaus reichte der 13-Punkte-Vorsprung aus dem Hinkampf.

Der Stachel saß im "unbesiegbaren Dorf" laut Sportdirektor Max Außerleitner aber nicht tief. "Das gehört zum Sport dazu. Es wäre ja unverschämt zu sagen, dass wir immer gewinnen müssen", betonte Außerleitner. Aber es spricht viel dafür, dass die Walser heuer den Spieß wieder umdrehen. In der Neuauflage des Vorjahres-Finales muss Wals am Samstag (19.30) zuerst nach Klaus, hat am 2. Dezember Heimrecht. Wo dann die "Mission 51", also der 51. Meistertitel in der Klubgeschichte, unter Dach und Fach gebracht werden soll.

Was spricht eigentlich dagegen? "Dagegen spricht gar nichts. Aber es wird sicher nicht so einfach, wie es ausschaut", spricht Außerleitner etwa die zwei klaren Siege gegen Klaus in der aktuellen Bundesliga-Saison Klaus an. "Da waren die Aufstellungen des Gegners nicht so recht zu bewerten."

Ein fixer Pluspunkt für Wals: Der amtierende Meister darf nur einen Legionär einsetzen, der "Vize" zwei. "Sicher ein Vorteil für uns", betont Außerleitner, dessen Truppe Samstag Mittag nach Vorarlberg aufbricht. Ein gemeinsames Mittagessen gibt es aber nicht. "Wäre nicht so gescheit, es kann doch sein, dass der eine oder andere Gewicht machen muss", will sich der Sportdirektor bei der Aufstellung nicht in die Karten blicken lassen.

Herbert Struber, Kronen Zeitung

Zitat - Der Walser Sportdirektor Max Außerleitner

Es spricht sicher nichts gegen den 51. Titel in der Klubgeschichte. Aber es wird sicher nicht so einfach, wie es ausschaut.

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