Erstmals hat die Stadt jetzt Bilanz über das vor rund einem Jahr eingeführte öffentliche Alkoholverbot rund um die Gstättengasse gezogen: Obwohl es kaum Verstöße gab, bleibt die Maßnahme aufrecht.
Bei der heutigen Budget-Senatssitzung legt die Stadt erstmals eine Evaluierung zum öffentlichen Alkoholverbot im Bereich Gstättengasse, Ursulinenplatz und Anton-Neumayr-Platz vor. Die Verordnung wurde vor rund einem Jahr auf Druck von Anrainern erlassen, die sich über Party-Exzesse und Lärm beschwert hatten.
Wie aus dem Bericht aber hervorgeht, musste die Polizei (im Bild Kommandant Manfred Lindenthaler) seither kaum einschreiten. Lediglich drei Verstöße wurden per Anzeige geahndet, der Großteil der Kontrollen verlief ergebnislos. Das Amt für öffentliche Ordnung hat zudem einen Beton-Blumentrog entfernen lassen, den Nachtschwärmer als Sitzgelegenheit genutzt hatten.
Allerdings könnte es ab Mitte 2018 im gesamten Stadtgebiet vermehrt zu nächtlichem Lärm kommen, weil da das generelle Rauchverbot in Kraft treten soll. Qualmende Lokalbesucher werden sich in der Folge verstärkt im Freien aufhalten.
Anna Dobler, Kronen Zeitung
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