„market“ führte im November persönliche Interviews mit 1.000 repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren ausgewählten Personen durch. Dabei zeigte sich, dass 19 Prozent der Österreicher regelmäßig und 62 Prozent nur in bestimmten Fällen spenden. Die durchschnittliche Spendenhöhe beträgt 19,38 Euro, damit ist sie im Vergleich zum Vorjahr um acht Cent gestiegen.
Spendenvolumen von 320 Millionen Euro
Rechnet man den durchschnittlichen Betrag auf die Bevölkerung hoch, ergibt sich für heuer ein Spendenvolumen von rund 320 Mio. Euro. Es liegt damit um knapp 0,5 Prozent höher als jenes von 2005. Neben finanzieller Unterstützung gewinnen Sach- und Zeitspenden zunehmend an Relevanz: Mehr als sechs von zehn Österreichern spenden Altkleidung, jeder Fünfte Blut. 17 Prozent geben andere Sachwerte wie Handys her. 17 Prozent der Bevölkerung engagieren sich ehrenamtlich.
Jeder vierte spendet aus Überzeugung
Drei Viertel der Bevölkerung der Spender wollen hilfsbedürftigen Personen helfen. Knapp die Hälfte zeigt sich mit armen und schwachen Menschen stark solidarisch. Ein Drittel wurde durch den Aufruf einer Hilfsorganisation von der Notwendigkeit einer Spende überzeugt. Jeder vierte Österreicher spendet aus innerer Überzeugung, aber auch, weil er es sich leisten kann. Weiters möchten 25 Prozent durch die Hilfe ihr Gewissen beruhigen.
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