Vorzeige-Projekt

Moderner Campus für die Kinder von Gnigl

Salzburg
04.09.2017 09:07

Noch ist alles Großbaustelle beim Bildungscampus in Salzburg-Gnigl: Doch man erkennt schon den offenen Charakter der Vorzeigeschule. Eine breite Lese-Treppe wirkt einladend, alles ist hell und großzügig. Und zur XXL-Turnhalle wird bald die unterirdische Verbindung fertig. "Krone"-Lokalaugenschein mit den Bauherren.

"Großzügig, hell, hochwertige Architektur", ist Alfred Pirker, Chef der bauausführenden Strabag zufrieden. Und selbst bei strömenden Regen wirkt der Campus nicht düster.

450 Kinder sollen bald Leben in das moderne Schulzentrum bringen: Kindergarten und Volksschule kommen unter ein Dach. Das erleichtert den Kleinen auch den Einstieg ins Schulleben. Ehrgeiziger Zeitplan: "Wir wollen rechtzeitig fürs Schuljahr 2018/19 siedeln", so Alexander Schrank, Chef der Stadtimmobilien (SIG).

Großbaustelle: Der Rohbau steht schon

Seit Mitte August steht der Rohbau. Der 28 Millionen-Euro-Campus besteht aus zwei Teilen: "In den nächsten Wochen werden wir auch mit dem Tunnel zur Turnhalle fertig", schildert Bauleiter Mikhail Aufreiter (Strabag). Die XXL-Sporthalle für Kinder und Gnigler Vereine - sie ist fast 40 Meter lang und kann flexibel zweigeteilt werden - fordert auch technisch. Aufreiter: "Es werden gerade Binder betoniert. So bleibt die Halle frei von Stützen." Richtung Minnesheimstraße wurde die Baugrube vorsorglich mit Spritzbeton gesichert.

Dimension enorm: 700 Tonnen Stahl verbaut

Die Dimension der dreigeschoßigen "Schule der Zukunft" ist gewaltig: 700 Tonnen Stahl und 6500 Kubikmeter Beton wurden bereits verbaut, 22.000 Kubikmeter Erde ausgehoben.

Die angrenzende, alte Schule bleibt vorerst stehen. Die Kinder müssen in keine Container ziehen. Großzügig eingeplant sind auch Küche und Speise-Bereich. Fest steht: "Es wird hier an der Schule frisch gekocht", betont Schrank. Am Campus rücken alle zusammen: Für die Vereine ist auch ein Mehrzweckraum reserviert.

Vorzeige-Projekt um 28 Millionen Euro

Letzter Schritt: "Die Außenanlagen, wenn die Schule umgezogen ist." Dann wird Platz für Schulhof und Grün sein. Schrank: "Die Baumreihe an der Versorgungshausstraße bleibt." Eine neue Kiss & Ride-Zone für Eltern, die ihre Kinder bringen, wird es dort geben. Auch das letzte, alte Lehrer-Wohnhaus muss einem neuen Wohnbau weichen.

SP-Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger: "Das Umfeld wird ideal - auch für Nachmittagsbetreuung. Es entsteht ein Campus, der sicher Vorbildwirkung haben wird. Wir überprüfen jetzt alle städtischen Schulen."

Sabine Salzmann, Kronen Zeitung

ZITAT - Bernhard Auinger, SPÖ-Bürgermeister-Kandidat

"Vor allem auch die Nachmittagsbetreuung ist im alten Gebäude nicht mehr zeitgemäß. Gnigl wird Vorbildwirkung haben."

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