Teamchef-Frage

Koller: Was für ihn spricht – und was gegen ihn

Sport
03.09.2017 21:14

Was spricht für einen Verbleib von Marcel Koller als Teamchef, was dagegen. Wo hat der Teamchef die Mannschaft zuletzt weiterentwickelt, wo hapert es.

Was für ihn spricht...

  • Einsatz, Wille: War und ist der Mannschaft nicht abzusprechen, Koller erreicht die Spieler weiter, keiner spielt gegen ihn.
  • Arnautovic: Koller machte aus ihm einen Führungsspieler, der in der Qualifikation immer Leistung zeigte, auch wenn ihm Samstag das Torglück fehlte.
  • Aufbauarbeit: Der Schweizer hat ein Team geformt, das zu außerordentlich guten Leistungen fähig war.
  • "Treue": Koller lässt nie Spieler fallen, die im Klub Probleme haben, kaum über Spielpraxis verfügen, schenkt diesen immer sein Vertrauen.
  • Taktik: Eine Handschrift ist erkennbar, es gab Zeiten, in denen das Team auswärts nie so mutig aufgetreten wäre.
  • Erfolg: Unter Koller gelang erstmals in der Geschichte die sportliche Qualifikation für eine Europameisterschaft.

Was gegen ihn spricht...

  • Ideen: Wales stellte nach der Pause auf ein 4-4-2 um, dagegen fanden weder die Spieler noch die Betreuerbank eine Antwort.
  • Alaba: Koller ist es bis jetzt nicht gelungen, die perfekte Position für den Bayern-Star zu finden.
  • Frisches Blut: Der Teamchef setzt lieber auf altbewährte Kräfte, ist ein "Gegner" von Experimenten. Einen Ulmer, Suttner oder auch Gorgon ignorierte oder ignoriert er einfach.
  • Taktik: Begann alles bei der EURO, als völlig neue Systeme probiert wurden, setzte sich in dieser WM-Quali (Wimmer als Linksverteidiger) fort.
  • Abwärtstrend: Seit der erfolgreichen Qualifikation für die EURO 2016 geht es nur noch bergab, Koller findet keine Mittel, diesen Trend zu stoppen.

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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