Austria-Neuzugang

Jinhyun Lee: Sportchef Wohlfahrt und sein Juwel

Sport
28.08.2017 16:53

Erstes Spiel, erstes Tor, Team der Runde. Von so einem Debüt träumen viele, gelang Austrias Jinhyun Lee. Nach dem 3:1 bei der Admira (Highlights oben im Video) sprach alles vom 20-jährigen Südkoreaner, gab es auch Lob von Trainer Thorsten Fink: "Er ist erst zwei Wochen bei uns, hat nahtlos an das, was er im Training gezeigt hat, angeschlossen. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was mir Franz Wohlfahrt da ins Nest gelegt hat."

Besagter Franz Wohlfahrt darf sich wirklich auf die Fahnen heften, Lee entdeckt zu haben. Kein Netzwerk, kein Manager hatte den Spieler empfohlen, "den hab ich mir selbst empfohlen", so Wohlfahrt. Austrias Sportchef hatte im März eine Südkorea-Tour absolviert, sich sechs Spiele angesehen, bei einem Test von Südkoreas U20-Nationalteam war ihm Lee groß aufgefallen. Danach schickte er Chefscout Gerhard Hitzel nach Asien, der kam zurück, sagte, dass ihm ein Spieler sehr aufgefallen sei. Dessen Name: Jinhyun Lee. Wohlfahrt: "Ich hatte Hitzel nicht gesagt, welchen Namen ich schon auf dem Zettel hatte, dessen Erkenntnisse waren die Bestätigung dafür, sich um Lee zu bemühen."

Nach langen und zähen Verhandlungen gelang der Transfer. Zuerst ein Jahr Leihe, dann Kauf - Lee, der in Südkorea noch als Universitätsspieler geführt wird, erhält erst im Jänner 2018 den Status als Profi, kann dann gekauft werden.

Jetzt muss Lee nur noch lernen, seinem Trainer zu widersprechen! "Koreaner sind bekannt dafür, alles zu machen, was man ihnen sagt", so Fink, "ich habe ihm gesagt, dass er nicht immer auf mich hören, im Spiel seine Ideen verwirklichen soll".

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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