Astrid Zeller leitet die Lebensmittelaufsicht des Landes. Bei der Suche nach mit Fipronil belasteten Eier-Produkten sind bisher drei für den menschlichen Verzehr ungeeignete Proben gezogen worden. Für die betroffenen Produkte gab es Rückrufaktionen, Gefahr für Konsumenten bestand angeblich nicht.
"Krone": Wie viele Verdachtsproben sind bisher gezogen worden?
Astrid Zeller: Wir haben in Oberösterreich bisher 36 amtliche Proben gezogen, die in der AGES auf Fipronil untersucht wurden bzw. werden. Es sind jedoch auch von Betrieben sechs private Eigenkontrolluntersuchungen in Auftrag gegeben worden.
"Krone": In wie vielen davon ist Fipronil nachgewiesen worden?
Zeller: Bislang wurden zwei amtlich gezogene Proben als für den menschlichen Verzehr ungeeignet beurteilt. Das heißt, es sind Fipronil-Werte von mehr als 0,005 mg/kg nachgewiesen worden. In drei amtlichen Proben wurden Fipronil-Werte gefunden, die unter dem Rückstandshöchstgehalt lagen und damit nicht zu beanstanden waren.
Bei den privaten Eigenkontrolluntersuchung wurde eine Probe als für den Verzehr ungeeignet beurteilt. Bei sechs Proben liegt noch kein Ergebnis vor, 25 wurden nicht beanstandet.
"Krone": Welcher Art waren die beanstandeten Produkte?
Zeller: Es ging um gekochte und geschälte Eier sowie um ein flüssiges Vollei. Allerdings besteht keine Gesundheitsgefahr, falls solche Produkte verzehrt wurden.
Interview: Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.