Kritik von SP

14 ungarische Arbeiter zur Wahl angemeldet: Streit

Burgenland
08.08.2017 10:57

Indirekte Wahlmanipulation durch die Volkspartei befürchtet der SP-Vizebürgermeister von Sieggraben. Denn kurz vor dem Stichtag zur Erstellung des Wählerverzeichnisses für die Gemeinderatswahlen im Herbst gab es eine Vielzahl von Anmeldungen für Nebenwohnsitze - darunter 14 Ungarn in einem einzigen Haus.

"Es ist nicht das erste Mal, aber diese Dreistigkeit schlägt dem Fass den Boden aus", kommentiert SP-Vizebürgermeister Andreas Gradwohl die aktuelle Erstellung des Wählerverzeichnisses in seiner Heimatgemeinde Sieggraben. Der Politiker sieht ein schweres Fehlverhalten seitens der Volkspartei: "Kurz vor dem Stichtag wurden auffällig viele Anmeldungen von Nebenwohnsitzen gemacht, darunter 14 Ungarn auf ein und derselben Wohnadresse. Dort befindet sich ein 100 Quadratmeter großes Haus, das der Familie des VP-Parteiobmannes gehört." Zudem seien die Männer in deren Betrieb beschäftigt. "Nun wird sich das Landesverwaltungsgericht damit befassen", so Gradwohl.

VP-Obmann David Kovacs versteht die Aufregung nicht: "Das sind EU-Bürger, die bei uns leben und arbeiten. Sie erfüllen alle Voraussetzungen für das Wahlrecht."

Kronen Zeitung

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