Es geht aufwärts!

OECD revidiert BIP-Prognose nach oben

Österreich
28.11.2006 12:31
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognosen für Österreich stark nach oben revidiert. Wie die Pariser Organisation am Dienstag bekannt gab, wird für 2006 unter dem Einfluss starker Investitionen und Exporte ein reales Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 3,2 Prozent erwartet. 2007 wird mit 2,5 Prozent gerechnet und 2008 mit 2,4.

In ihrer letzten Prognose vom Mai war die OECD von einem BIP-Plus von 2,5 Prozent für 2006 und von 2,2 Prozent für 2007 ausgegangen. Die Arbeitslosigkeit in Österreich werde für die drei Jahre (2006 bis 2008) stabil bei 5,5 Prozent bleiben. Die Prognose für die Inflationsrate hat die OECD für heuer auf 1,3 Prozent zurückgenommen, 2007 wird eine Rate von 1,7 Prozent und 2008 von 1,9 Prozent erwartet.

Das Haushaltsdefizit dürfte 2006 unter 1,5 Prozent des BIP liegen. Auf Grund des erwarteten Effektes der jüngsten Steuersenkungen seien jedoch zusätzliche fiskalische Konsolidierungsmaßnahmen und insbesondere Ausgabenkürzungen notwendig, um eine Verschlechterung des Saldos zu vermeiden, schreibt die OECD in ihrem Konjunkturausblick.

Zum Vergleich: Das Österreichische Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) und das Institut für Höhere Studien (IHS) sind zuletzt (im September) von einem realen BIP-Wachstum von 3,1 Prozent für 2006 und von 2,5 Prozent (Wifo) bzw. 2,3 Prozent (IHS) für 2007 ausgegangen. Ihre nächste Prognose werden Wifo und IHS am 21. Dezember vorlegen.

Auch die Weltwirtschaft bleibt, vor allem durch das dynamische Wachstum in China und den Ölländern, in Schwung. Für die kommenden zwei Jahre erwartet die OECD ein Wirtschaftswachstum im OECD-Raum von 2,5 und 2,7 Prozent. Eine Triebfeder bleibe die Expansion des Welthandels.

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