Brandstelle gefunden

BVB-Anschlag: Hat Täter Beweismittel verbrannt?

Sport
03.06.2017 11:44

Nach dem Anschlag auf den Bus des deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund (BVB) könnte der Tatverdächtige Beweismittel in einem Waldstück in der Nähe des Team-Hotels verbrannt haben. "Der Spiegel" schreibt in seiner neuen Ausgabe, dass Ermittler eine 20 Quadratmeter große Brandstelle gefunden hätten, wo Reste eines Fernglases, einer Taschenlampe sowie Batterien, Kabel und Schuhe lagen.

Die Beamten vermuten demnach, dass der 28-jährige Tatverdächtige aus Rottenburg in Baden-Württemberg diese Gegenstände bei dem Anschlag benutzt haben könnte und mit dem Feuer Fingerabdrücke und DNA-Spuren vernichten wollte. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund bestätigte am Samstag die vom "Spiegel" berichtete Vermutung und auch die Tatsache, dass Kriminaltechniker keine DNA-Spuren an den Gegenständen fanden.

Der Deutsch-Russe bestreitet bisher eine Beteiligung an dem Attentat auf den Mannschaftsbus des Bundesligisten Borussia Dortmund. Dabei waren am 11. April Abwehrspieler Marc Bartra und ein Polizist verletzt worden. Das Spiel gegen den AS Monaco in der Champions-League, zu der die Mannschaft unterwegs war, wurde an dem Abend abgesagt und einen Tag später nachgeholt.

Die Ermittler halten den 28-Jährigen für den Täter. Er soll die Sprengsätze gezündet haben, um mit Kursverlusten der BVB-Aktie an der Börse große Gewinne zu machen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt