„Mach´ dir keine Sorgen, das wird schon wieder“ - so tröstete Christian Klinger seinen Arbeitskollegen, der am Dach mitansehen musste, wie sich der 30-Jährige irrtümlich mit dem Druckluftnagler das „Geschoss“ in den Kopf jagte. Denn der Kollege zitterte mehr als das Opfer.
Klinger telefonierte bei der Einlieferung ins Spital noch ganz „cool“ und konnte nach der zweistündigen Operation schon seine Mama Maria (60) und Freundin Ulrike (33) empfangen. „Christian hat uns das Röntgenbild gezeigt, wo man den Nagel sieht“, erinnert sich die Mutter. Außerdem hat er sich gleich nach den beiden Kindern seiner Lebensgefährtin erkundigt.
„Wir konnten uns eine halbe Stunde unterhalten. Seine Stimme wurde immer stärker. Umarmen konnten wir ihn nicht, aber die Hand drücken“, erzählt die Mutter. Nach und nach dürfen auch die sechs Geschwister zu Christian auf die Intensivstation. „Wir beten, dass keine Infektion passiert. Das ist die größte Gefahr“, hofft die Mama, dass alles gut wird.
Foto: Vitzthum
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