Wegen Indy-Ausflug

RB-Teamchef Horner kritisiert Alonso und McLaren

Sport
16.04.2017 11:34

Indy 500 statt Formel-1-Klassiker in Monaco - mit dieser Nachricht überraschte McLaren-Star Fernando Alonso in Bahrain die Motorsport-Welt. Eine Entscheidung, die Red-Bull-Teamchef Christian Horner gar nicht nachvollziehen kann. Im Video oben sehen Sie die Highlights vom Grand Prix in China, der für Alonso erneut enttäuschend endete!

Mit einem Erfolg will Alonso seine Chance auf den "Grand Slam" des Autorennsports erhöhen. Lediglich der Brite Graham Hill schaffte in den 1960er-Jahren als bisher einziger Fahrer Erfolge im F1-Rennen von Monaco, Indy 500 und den 24 Stunden von Le Mans.

Horner hält nicht viel von dieser Aktion und attackiert McLaren-Boss Zak Brown. Er sei verrückt, seinen Fahrer einem derartigen Risiko auszusetzen: "Es ist gerade schwierig für Fernando, weil er eine harte Zeit hat. Zak hat einen deprimierten Fahrer in Händen und versucht, ihn bei Laune zu halten."

Horner zieht einen kuriosen Vergleich: Für ihn habe der Indy-Ausflug etwas von Fremdgehen. "Wenn sich ein Fahrer zu einem Team bekennt und dann etwas anderes macht, ist das so, als würdest du mitten im Jahr mit einer anderen Freundin verschwinden und dann zurückkommen", so der RB-Teamchef. "Es erscheint mir einfach nicht das Richtige zu sein."

Brown kontert
Brown hingegen traut seinem Schützling einiges zu: "Fernando hat keine Angst. Außerdem wird er auch etwas testen können. Natürlich wird es eine Herausforderung, aber er braucht das." Zudem sieht er auch eine Werbung für die Formel 1: "Ich denke, diese Bekanntmachung war großartig für die Welt des Motorsports, definitiv auch für die Formel 1", lobt er Alonsos Projekt: "Fernando ist sehr clever und genau das braucht es, wenn du in Indianapolis fährst."

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(Bild: KMM)



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