Innsbruck

„Fluchtversuch“ aus Hotel: Motiv bleibt Rätsel

Tirol
12.04.2017 15:47

Nach dem Absturz eines Deutschen (41) aus dem 4. Stock des Hotels Europa in Innsbruck tappen die Ermittler hinsichtlich der genauen Unfallumstände weiter völlig im Dunkeln. Der Mann befinde sich in der Klinik auf der Intensivstation, er sei stabil, könne derzeit aber noch nicht zum Vorfall befragt werden.

Es waren filmreife Szenen, die sich Dienstag beim Hotel Europa neben dem Hauptbahnhof abspielten. Der Deutsche knüpfte sich aus Leintüchern und Vorhängen ein "Tau" und wollte sich vom 4. Stock abseilen. Dieses hielt der Belastung aber nicht stand - der Mann stürzte in die Tiefe.

Zustand des Opfers stabil

"Das Opfer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Klinik eingeliefert. Mittlerweile ist der Zustand des Mannes stabil, er kann aber noch nicht befragt werden", schildert Ermittler Ernst Kranebitter. So bleibt das Motiv weiter unklar. Ein Fluchtversuch scheidet offensichtlich aus, weil der Mann die Hotelrechnung bereits bezahlt hatte. "Wir können uns nicht zusammenreimen, was er sich dabei gedacht hat", ergänzt Kranebitter.

Hotelgast hörte "dumpfes Geräusch"

Dass der Mann überhaupt noch lebt, ist wohl einem anderen Hotelgast zu verdanken. Dieser hörte ein dumpfes Geräusch, eine halbe Stunde später entdeckte er zufällig den abgestürzten Mann am Boden liegend - in einem gut "versteckten", nicht zugänglichen Hinterhof.

Hubert Rauth, Kronen Zeitung

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