Kleine Handgriffe

So bleiben Schnittblumen länger frisch

Wohnkrone News
30.03.2017 08:30

Ein schöner Blumenstrauß bereitet nicht nur am Valentinstag oder Geburtstag viel Freude, doch oft lassen die Blumen schon nach wenigen Tagen die Köpfchen hängen und verlieren ihre Blätter. Mit einigen kleinen Handgriffen und Tricks verlängern Sie die Lebensdauer von bunten Frühlingsboten und Co.

Die Auswahl
Achten Sie bei der Auswahl der Blumen darauf, dass die Blätter noch schön grün sind, nicht schlapp am Stiel hängen und gegebenenfalls frische Triebe aufweisen. Die Blüte sollte fest sein, der Kopf sollte fest stehen und sich noch nicht leicht in irgendeine Richtung verbiegen lassen.

Der Transport
Bitten Sie den Floristen darum, die Stängel Ihrer Blumen in feuchtes Zeitungspapier zu wickeln - so vermeiden Sie deren Austrocknung. Die meist transparente Folie, welche Sie auf jeden Fall mitbekommen, schützt Ihren Strauß gegen etwaige Kälte.

Der Anschnitt
Schneiden Sie an jenem Teil der Pflanze, der in die Vase kommt, alle grünen Blätter ab. Je weniger Blattwerk auf der Pflanze verbleibt, desto mehr Wasser schafft es vom Stiel bis in die Blüte - und hält diese lange frisch. Die Stiele selbst sollten - am besten unter Wasser, damit nicht zu viel Luft an die Schnittfläche gelangt - unten schräg abgeschnitten werden. Das Anschneiden sollte täglich wiederholt werden. Benutzen Sie dafür ein Messer und keine Schere.

Der schräge Anschnitt grantiert, dass die Pflanze mehr Wasser aufnehmen kann. Bei dickeren Stielen können Sie diese in der Mitte einige Zentimeter aufspalten, damit die Aufnahmefläche weiter vergrößert wird. Achten Sie außerdem darauf, nicht zu kaltes Wasser in die Vase zu gießen.

Die Bedingungen
So merkwürdig es klingt, aber in purem Wasser welken Pflanzen am schnellsten. Denn Bakterien können sich hier ohne Gegenwehr vermehren, gleichzeitig bekommt die Pflanze aber keine zusätzlichen Nährstoffe. Optimal ist die Zugabe eines Säckchens Blumennahrung (Frischhaltemittel), das Sie beim Kauf oft bekommen. Andernfalls können Sie ein Aspirin im Wasser auflösen oder ein wenig Zucker hinzufügen. Sie gewinnen damit zwar in der Regel nur ein bis zwei Tage Frische, aber immerhin. Wer von Zucker nichts hält, mischt etwas Essig bei oder legt ein Centstück ins Wasser, um mit dem darin enthaltenen Kupfer die Fäulnisentwicklung zu hemmen.

Der richtige Standplatz
Der Strauß sollte direktem Sonnenlicht nicht ausgesetzt werden, da er so schneller welkt. Ebenso ist ein Platz direkt an der Heizung nicht optimal. Auch sollten die Sträuße nicht unmittelbar neben frischem Obst stehen, da dieses ein Reifegas (Ethylen) abgibt, welches die Blumen schneller welken lässt. Ein (Frühlings-)Strauß gedeiht wunderbar, wenn es in der Wohnung nicht zu warm und zugig ist.

Das Reinheitsgebot
Die Vase sollte selbstverständlich frisch und sauber - also frei von Bakterien - sein, und mit handwarmem Wasser gefüllt werden. Befinden sich noch Fäulnisrückstände (bräunlicher Belag) von vorherigen Blumensträußen in der Vase, dann verschmutzen diese auch das Wasser für den aktuellen Strauß. Die Bakterien vermehren sich rasch, und der Blumenstrauß verwelkt schnell.

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