In einer am Dienstag bis spät in die Nacht andauernden Lagebesprechung haben alle an der Brücke beschäftigten Experten eine Lösung für die entstandenen Probleme gefunden. Die Schäden - zumeist Schweißnähte, die nachbearbeitet werden müssen - werden in den nächsten Tagen behoben. Daneben werde aber bereits an einer Lösung gearbeitet, die eine frühere Freigabe für den Pkw-Verkehr ermöglichen soll, hieß es seitens der Asfinag.
Mitte November soll auch der Schwerverkehr - zumindest einspurig und mit reduzierter Geschwindigkeit - die Brücke benützen können. Nach der Fertigstellung des Brückentragwerkes Richtung Villach noch vor dem Sommer 2007 soll der Verkehr wieder vierspurig geführt werden, damit es im Sommerreiseverkehr zu keinen Behinderungen kommt. Gleichzeitig wird dann mit der Sanierung der Schäden an der welligen Fahrbahn am beschädigten Brückentragwerk begonnen.
Ursache: "Zusammenfallen vieler Umstände"
Im Zuge der Besprechung wurde auch ein Zwischenergebnis für die mögliche Ursache der Schäden präsentiert: Es handle sich "aller Wahrscheinlichkeit nach um ein Zusammenfallen vieler Umstände. So scheinen bereits bei der Planung der Brückensanierung Probleme aufgetreten zu sein, die mit einer mangelhaften Bauausführung sowie dem Befahren der Strecke durch den überladenen Schwertransporter zusammengespielt haben dürften, so dass die jetzt festgestellten Schäden entstanden sind".
Lkw müssen lange Umwege in Kauf nehmen
Die Brückensperre führt dazu, dass Lkw über 7,5 Tonnen weiterhin lange Umfahrungsstrecken, wie durch den Felbertauerntunnel, in Kauf nehmen müssen. Pkw sowie Lkw unter 7,5 Tonnen können auf die Katschberg Bundesstraße ausweichen.
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