Den Ärmsten der Armen in den entlegensten Winkeln Armeniens hilft die Caritas Innsbruck mit einer Sammelaktion. Die soll vor allem den Kindern zugute kommen, die unter der bitteren Armut am meisten zu leiden haben. 200.000 Euro sollen zusammenkommen, eine Menge Geld im Verhältnis zu Löhnen von 340 Euro.
Im Armenhaus am Kaukasus wächst jedes zweite Kind in Armut auf. "Wir lenken die Aufmerksamkeit auf die Not dieser Kinder, zeigen auf, was verändert werden muss und was mit relativ geringem Aufwand auch verändert werden kann", berichtet Julia Stabentheiner, die neue Leiterin der Auslandshilfe der Caritas.
Finanziert werden konkrete Hilfsprojekte
Warmer Winter: Mit einem Heizkostenzuschuss soll die Not besonders bei allein stehenden Mindestrentnerinnen gelindert werden. Sie müssen mit 65 Euro pro Monat das Auslangen finden - bei horrenden Lebensmittelpreisen. Der Durchschnittslohn in Armenien liegt bei 343 Euro.
Zweites Projekt ist gesunde Ernährung für Kinder: Sie sollen zumindest dreimal täglich gesundes Essen bekommen, gekocht nicht etwa mit Lebensmitteln aus einem europäischen Supermarkt, sondern mit regionalen Produkten.
Und drittens wird in Tageszentren Nachmittagsbetreuung für sozial schwache Kinder und Jugendliche angeboten - "damit sie wegkommen von der Straße", erklärte Stabentheiner. Caritas-SchwerpunktCaritas-Direktor Georg Schärmer bittet die Menschen in Tirol um Unterstützung für die Kinder-Hilfsprojekte im Osten Europas.
"Mit der Spende der Firma Hechenbichler GmbH von 25.000 Euro wird beispielsweise Kindergarten- und Schulkindern in Armenien drei Jahre lang gesundes Essen ermöglicht!", berichtete Direktor Schärmer.
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