Geschichtsverfälschung

Nachrichten
16.10.2006 14:22
Das freie Wort

In Frankreich hat das geplante Gesetz - welches den Völkermord an den Armeniern durch die Türken unter Strafe stellt - große Verärgerung hervorgerufen. Es ist völlig unverständlich, dass eine türkische Regierung geschichtliche Tatsachen nicht wahrhaben will. Sogar Sanktionen wurden Frankreich angedroht!


Vor nicht allzu langer Zeit fand in Berlin eine Demonstration von 1700 türkischen Nationalisten statt, die ebenfalls dieses Morden öffentlich leugneten. Sie hatten unter anderem die Rücknahme einer Bundestags-Resolution aus dem Jahre 2005 verlangt.


Der Großwesir Damad Ferid Pascha gestand am 11.Juni 1919 die Verbrechen der Türkei öffentlich ein. In den Istanbuler Prozessen (1919 bis 1921) wurde auf Druck der Alliierten vor einem Kriegsgericht der Versuch unternommen, Staats- und Kriegsverbrechen auf Regierungsebene zu ahnden. Die Haupt-Angeklagten Talaat Pascha, Enver Pascha und Djemal Pascha wurden in Abwesenheit zum Tode verurteilt, flüchteten aber nach Deutschland.


Kemal Atatürk bezeichnete 1920 den Völkermord an den Armeniern als "eine Schandtat der Vergangenheit". Alle späteren Regierungen leugneten jedoch den Völkermord. Die westeuropäischen Staaten drängten auf eine Verurteilung, während Deutschland die Position der türkischen Führung unterstützte.


Ein islamisches Land, das zu 97% zu Asien gehört und mit Tricks versucht, sich in die EU zu schleichen, ist mit solchen politischen Methoden überhaupt nicht willkommen.




Werner Giacomuzzi, Lochau
erschienen am Mo, 16.10.
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