Lage entscheidend

Wohnungen und Häuser werden noch kostspieliger

Wohnkrone News
03.01.2017 16:45

Die Österreicher haben 2016 so viele Immobilien gekauft wie noch nie: 120.000 Objekte (plus 7 Prozent) wurden im Grundbuch neu eingetragen. Für heuer erwarten Experten dank Niedrigzinsen noch mehr Dynamik. Die Preise gehen weiter nach oben, vor allem in Ballungszentren sowie in Vorarlberg, Salzburg und der Steiermark.

Die höchsten Preissteigerungen werden in Vorarlberg (plus 7,5 Prozent) erwartet, gefolgt von Salzburg (plus 5,8 Prozent) und der Steiermark (plus 5,4 Prozent). Schlusslicht bleibt das Burgenland (plus 1,4 Prozent). Entscheidend ist aber überall die Lage.

"Aktuell sind in Österreich 89.500 Wohnungen und Häuser auf dem Markt", berichtet Bernhard Reikersdorfer, Chef vom Marktführer Remax. 52.500 Objekte kann man kaufen, 37.000 mieten. Ein Drittel des Angebotes befindet sich in Wien.

Wanted: Drei Zimmer und 68 Quadratmeter
Wohnungen, die unter 700 Euro Miete kosten, sind extrem begehrt und rar. Ähnlich verhält es sich bei Eigenheimen unter 250.000 Euro. Objekte, für die mehr als 400.000 Euro verlangt werden, finden nicht mehr so leicht einen Käufer. Mietwohnungen ab 1000 Euro stehen ebenfalls lange leer. Durch die hohen Kosten gibt es einen Trend zu kleineren Einheiten: Drei Zimmer und 68 Quadratmeter hat laut aktueller Studie Österreichs durchschnittlich gesuchte Mietwohnung.

Wer sein Haus oder den Grund verkaufen will, findet jetzt einen sehr guten Markt vor. Reikersdorfer: "Fantasiepreise werden allerdings nicht mehr bezahlt. Dazu ist der Markt zu transparent."

Eva Mühlberger, Kronen Zeitung

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