24.10.2016 17:00 |

300 Jahre unentdeckt

Sensation in Loretto: Madonna in Altar gefunden

Archäologische Sensation in der Gnadenkapelle neben der Basilika in Loretto im Bezirk Eisenstadt-Umgebung: Bei Renovierungsarbeiten haben Arbeiter eine mehr als 300 Jahr alte Madonna entdeckt. Die Heiligenstatue der Mutter Gottes war offenbar im Zuge der zweiten Türkenbelagerung beschädigt und später als Gnadenfigur in den Altar eingebettet worden.

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Im Jahr 1683 war die gesamte Anlage von anstürmenden Türkenhorden zerstört worden. Der Marienstatue dürfte im Zuge dieser Wirren vor mehr als 300 Jahren der Kopf abgeschlagen worden sein. Und offenbar war der Mutter Gottes auch das Jesuskind vom steinernen Arm gerissen worden.

Originalbemalung bestens erhalten
"Die Statue wurde dann im Altar beerdigt. Dadurch ist sie noch so gut erhalten, dass sogar die originale Bemalung noch vorhanden ist. Wir haben bei Restaurierungsarbeiten sogar das Haupt wiederentdeckt. Nur das Jesulein ist weg", so der burgenländische Landeskonservator Peter Adam begeistert.

Nichtsdestotrotz freut sich Pater Anton über die wundersame Errettung der Gottesmutter, die die Arbeiter - sorgsam eingebettet in Sand - unter der dicken, steinernen Altarplatte gefunden haben.

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