Wegen Putin-Besuch

Karawankentunnel gesperrt: Stauchaos blieb aus

Österreich
30.07.2016 19:49

Der befürchtete Megastau wegen der Sperre des Karawankentunnels zwischen Kärnten und Slowenien aufgrund eines Staatsbesuchs von Russlands Präsident Wladimir Putin im Nachbarland ist am Samstag zum Glück ausgeblieben. Die Asfinag zog am frühen Abend eine positive Bilanz: "Es gab keine nennenswerten Staupunkte." Gegen 19 Uhr konnte die Sperre wieder aufgehoben werden.

Die Asfinag verzeichnete im Laufe des Tages nur wenige Behinderungen - den längsten Stau in Richtung Süden habe es mit sechs Kilometern vor der Tunnelkette Klaus in Oberösterreich auf der Pyhrnautobahn (A9) gegeben. Was die Situation vor dem Karawankentunnel angeht, habe die Information der Reisenden sehr gut funktioniert, betonte man bei der Asfinag: "Die Ausweichrouten über Graz beziehungsweise über Arnoldstein und Italien wurden sehr gut angenommen."

Da viele deutsche Urlauber bereits in der Nacht losgefahren waren, hatte es allerdings in der Früh vor dem Tunnel auf der Karawankenautobahn (A11) einen Stau gegeben - bis zur Sperre löste sich dieser auf.

Zur Sperre des Karawankentunnels und der slowenischen Autobahn zwischen Staatsgrenze und Laibach war es wegen eines Staatsbesuchs von Putin in Slowenien gekommen. Da dieser am Samstag mit einstündiger Verspätung begann, dauerte die Tunnelsperre ebenfalls um eine Stunde länger als geplant. Gegen 19 Uhr konnte die Autobahn aber wieder freigegeben werden.

Putin zu Weltkriegsgedenken in Slowenien
Putin besuchte am Samstagnachmittag mitten in der Eiszeit zwischen dem Westen und Russland für ein paar Stunden Slowenien. In dem EU- und NATO-Land nahm er an der Gedenkfeier für 300 russische Kriegsgefangene teil, die vor 100 Jahren im Ersten Weltkrieg am slowenischen Vrsic-Pass von einer Lawine getötet worden waren. Außerdem weihte der russische Präsident auf dem Zentralfriedhof von Laibach ein neues Soldatendenkmal ein.

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