Kaum Praxisbezug

Experten kritisieren Einbürgerungstests

Österreich
14.08.2006 18:04
Wer künftig Österreicher werden will, muss sich einem Test stellen und Fragen zu Demokratie, Geschichte des Landes sowie über das jeweilige Bundesland beantworten. Experten kritisieren: Die Österreich-Prüfung ist viel zu schwierig, die Sprache kompliziert, Geschichtsthemen überwiegen, Bereiche aus der Praxis kommen zu kurz.

Die Schwerpunkte wurden von den Ländern unterschiedlich gewählt, allein in Wien geht es auch viel um Fragen des Alltags, etwa bis zu welcher Altersgrenze Kinder in den Ferien kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen.

Heftige Kritik an der Prüfung kommt nun vom "Netzwerk Sprachenrechte": Die Fragen seinen teilweise zu geschichstlastig, unverständlich und lassen oft keine eindeutigen Antworten zu.

Hier einige Beispiele. Hätten Sie's gewusst?

  • Wie viele Abgeordnete bilden den Nationalrat?
  • Wann wurde das Wahlrecht für Frauen eingeführt?
  • Seit wann ist Österreich Mitglied der UNO?
  • Wie viele Wohnungen wurden von 1920 bis 1934 von der Stadt Wien gebaut?
  • Welcher niederösterreichische Komponist mit Weltruf wurde in Rohrau bei Bruck an der Leitha geboren?
  • Welches Tiroler Stift gründete Graf Meinhard II.?

 

 

Antworten:

183, 1918, 1955, rund 65.000 Wohnungen, Josef Haydn, Stift Stams.

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