Michael "Eddie" Edwards, besser bekannt als "Eddie the Eagle" aus dem englischen Cheltenham, avanciert 1988 bei den olympischen Spielen in Calgary zum Zuschauer- und Medienliebling. Unbeirrbar hatte der pummelige Brillenträger, im Brotberuf Maurer, seinen Lebenstraum, einmal Olympionike zu sein, verwirklicht, war erst an diversen Disziplinen gescheitert, um dann als einziger britischer Sportler im Skispringen über Angst und Häme zu triumphieren.
Regisseur Dexter Fletcher stellt dem Sprungschanzen-Kamikazen mit Ex-Überflieger Peary ("Wolverine" Hugh Jackman) - trinkfreudig und unkonventionell - eine fiktive Figur im Biopic zur Seite, die das nimmermüde Stehaufmandl (umwerfend: Taron Egerton mit drolliger Jerry-Lewis-Attitüde) schon einmal zu den Klängen von Ravels Bolero trainiert.
Die temporeiche Aufsteigerstory eines kühnen Underdogs lebt vom rustikal-hemdsärmeligen Charme eines darstellerischen Dreamteams, das voller Schneid abhebt.
Kinostart: 1. April 2016
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