Lebensgefährlich

Mann mit Hirnblutung auf Irrfahrt im Krankenwagen

Österreich
12.07.2006 18:35
Eine beispiellose Odyssee hat ein Wiener Lehrer nach einer Hirnblutung hinter sich. Zunächst blieb der Notarzt aus, dann war eine Blutanalyse wegen eines Labor-Defekts nicht möglich. Und schließlich gab es im Spital kein Intensivbett. Aus dem Rettungshelikopter musste der Patient wieder ausgeladen werden...

Verzweifelt hatte Franziska Tengler in ihrem Wochenendhaus in Bruck an der Leitha in Niederösterreich den Polizeinotruf gewählt, nachdem sie bei ihrem Mann einen Schlaganfall vermutet hatte.

"Nach langem Warten sind nur zwei Sanitäter ohne Notarzt gekommen", schildert die Frau. Im Spital Hainburg konnte man den 66-jährigen Eduard Tengler wegen eines fehlenden Intensivbetts nicht behalten. Doch mit dem Hubschrauber konnte der Patient erst nach Narkose und Intubation im OP ausgeflogen werden.

Notoperiert wurde der Pädagoge - nach einem Umweg in die Neurologie des Krankenhauses Hietzing - erst im AKH. Stefan Spielbichler von der niederösterreichischen Rettungsleitstelle LEBIG: "Die Rettung war laut Protokoll schon nach 19 Minuten da. Die schnellste Lösung." Hainburgs Spitalsdirektor Palatinus: "Bei uns gab es keine Pannen."

Von Mark Perry, Kronen Zeitung

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