Snowboard-Weltcup

Karl holt in Moskau hinter Fischnaller Platz 2

Sport
30.01.2016 20:33

Benjamin Karl hat zum ersten Mal in der laufenden Snowboard-Weltcup-Saison den Sprung auf das Podest geschafft. Der Niederösterreicher musste sich beim Parallel-Slalom in Moskau am Samstag nur dem Südtiroler Roland Fischnaller geschlagen geben. Die Entscheidung fiel denkbar knapp, Karl fehlten am Ende zwei Hundertstelsekunden auf seinen 15. Weltcup-Sieg. Bei den Damen wurde Claudia Riegler Vierte.

Der vierfache Weltmeister Karl lieferte sich beim Nachtrennen auf einer Rampe im Krylatskoye Sports Centre mit Fischnaller ein Duell auf Biegen und Brechen, wobei sein Gegner die Fingerspitzen vorne hatte. "So knapp war ich in den vergangenen vier Jahren nicht mehr an einem Weltcup-Sieg dran", wusste Karl. Er hatte deshalb gemischte Gefühle.

Karl: "Mein Ziel bleibt ein Sieg"
"Einerseits ist es hart, im Finale so knapp zu verlieren, andererseits bin ich auch stolz darauf, dass ich Fischnaller voll fordern konnte. Ich habe wieder gezeigt, dass ich sehr gut drauf bin. Ich werde weiterkämpfen, denn mein Ziel bleibt ein Sieg", sagte der 30-Jährige.

Karl belegte damit wie im Vorjahr und 2010 bei dem Stadtrennen Platz zwei, seinen bisher letzten Parallel-Slalom-Sieg hat er im Dezember 2011 in Carezza geholt. Der Slowene Rok Marguc komplettierte als Dritter das Podest. Mit Alexander Payer (7.), Andreas Prommegger (8.) und Sebastian Kislinger (9.) schafften drei weitere ÖSV-Fahrer den Sprung unter die Top Ten.

Riegler verpasst Podest nur knapp
Titelverteidigerin Riegler verpasste einen Podestplatz nur knapp. Sie zog im "kleinen Finale" gegen die tschechische Weltcup-Führende Ester Ledecka den Kürzeren und wurde Vierte, durfte sich damit aber über ihre beste Saisonplatzierung freuen.

"Ich bin in jedem Lauf voll auf Angriff gefahren, und das ist mir mit Ausnahme des kleinen Finales auch aufgegangen. Da waren im oberen Teil die Verhältnisse schon so schwierig, dass ich einen Fehler nicht mehr vermeiden konnte.", resümierte Riegler.

Während Ina Meschik (5.), Julia Dujmovits (8.) und Daniela Ulbing (10.) ebenfalls einen Top-Ten-Platz holten, wurde Sabine Schöffmann 13.. Patrizia Kummer führte vor Ladina Jenny einen Schweizer Doppelsieg an.

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(Bild: KMM)



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