FPÖ-Anfrage

Brunnen-Debatte heizt Wahlkampfinale an

Steiermark
28.01.2016 18:50

Am Sonntag findet die steirische Landwirtschaftskammer-Wahl statt - und zum Wahlkampf-Finale bringt die FPÖ das Thema Arteserbrunnen ins Spiel. Sie stellt eine Anfrage an Agrarlandesrat Hans Seitinger und fordert "Klarheit im Sinne der betroffenen Bevölkerung". Laut Seitinger gibt es schon Anfang Februar Gespräche mit Brunnenbesitzern und Bürgermeistern.

Etwa 1700 artesische Hausbrunnen gibt es noch, vor allem in der Ost- und Südsteiermark. Bei ihnen steigt das Wasser ohne Pumpen, ganze von alleine, auf. Groß war der Widerstand, als das Land begann, Artserbrunnen zu verschließen. Grund: Zu viel Trinkwasser würde verloren gehen. Kurz vor der Landtagswahl im Mai 2015 gab es sogar eine große Protestveranstaltung.

Seitingers damaliger Fahrplan: Gemeinde für Gemeinde sollen die Brunnen untersucht und wenn möglich saniert werden. Verschließungen und Neubauten werden gefördert. Seitdem hat sich nur wenig getan, findet FP-Landtagsmandatar Christian Cramer und fordert von Seitinger eine Bilanz.

Bisher 540.000 Euro ausbezahlt
"2015 wurden 19 Brunnen in Loipersdorf saniert. Insgesamt waren es in den vergangenen Jahren 200 Brunnen mit einer Fördersumme von 540.000 Euro", heißt es aus dem Büro von Seitinger. Anfang Februar wird nun das neue Förder- und Umsetzungspaket mit der Arteserinitiative und den Bürgermeistern diskutiert und abgestimmt. Der Umsetzungszeitraum läuft bis 2024.

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