Tiefe Einblicke

Sexy in der Arbeit: Wie viel Haut ist erlaubt?

Ausland
18.12.2015 11:36

Kurzer Rock, hohe Hacken, tiefes Dekolleté - was in Büros hierzulande zumeist verpönt ist, kann sich andernorts als echter Karriereturbo erweisen. Jüngstes Beispiel: eine Studentin aus Albanien, die es mit tiefen Einblicken in ihre üppige Oberweite vor die Fernsehkameras einer Nachrichtensendung schaffte und damit die Frage aufwirft: Wie viel Haut ist erlaubt?

Enki Bracaj, 21 Jahre junge Studentin aus Tirana, hatte jüngst mit zwei besonders guten "Argumenten" die Macher des albanischen Fernsehsenders Zjarr von ihrem Kameratalent überzeugt und prompt eine Stelle als Nachrichtensprecherin bekommen. Ihr Markenzeichen: ein Dekolleté bis zum Bauchnabel.

Nachdem er festgestellt habe, dass alle Gesichter im albanischen Fernsehen mehr oder minder gleich aussehen, habe er "etwas Unabhängigeres mit einem frischen Gesicht" anbieten wollen, argumentierte Senderchef Ismet Drishti die - gerade im konservativen Albanien - sehr mutige Entscheidung.

Dass zu viel nackte Haut der eigenen Karriere aber auch hinderlich sein kann, musste Bracaj nur wenig später am eigenen Leib erfahren. Sie wurde gefeuert, nachdem sie angekündigt hatte, sich für den Playboy ausziehen zu wollen. "Ich habe ihr gesagt, dass sie sich auf den Journalismus und ihr Studium konzentrieren solle", rechtfertigte Drishti die Personalentscheidung.

Eine Nachfolgerin konnte jedoch schnell in Gestalt der ebenfalls aus Tirana stammenden und nicht minder freizügigen Greta Hoxha gefunden werden. Hierzulande wäre dies wohl undenkbar, wirkt, wer zu viel Haut im Büro zeigt, doch schnell unprofessionell. Oder?

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