Banknoten sind echt

Donau-Geldschatz gibt Kriminalisten Rätsel auf

Österreich
06.12.2015 18:34
Bei dem mysteriösen Geldschatz, der am Samstag aus der Neuen Donau in Wien gehoben wurde, handelt es sich tatsächlich um echte Banknoten. Das gab nun die Polizei bekannt, nachdem sie die rund 100.000 Euro sorgfältig getrocknet und gezählt hat. Die Herkunft ist weiterhin ungeklärt.

Sonntagfrüh stiegen neuerlich Taucher bei der Wehr ins Wasser und suchten das Gebiet Meter für Meter ab. Denn im Vorfeld waren bei der Polizei Meldungen eingegangen, wonach immer noch Geld in der Donau treiben würde. Und tatsächlich: Drei 500er konnten nachträglich noch sichergestellt werden.

Auch an Tag eins nach dem mysteriösen Fund blieben immer wieder Spaziergänger und Radfahrer auf der Donaubrücke stehen und blickten ungläubig auf das Stauwerk hinab, wie ein "Krone"-Lokalaugenschein zeigte. Immerhin wurden an der Stelle nicht weniger als 100.000 Euro in großteils 500er- und 100er-Banknoten entdeckt.

Mehr als 130.000 Euro mussten trockengelegt werden. (Bild: Polizei)
Mehr als 130.000 Euro mussten trockengelegt werden.
Die Polizei rückte noch ein zweites Mal aus und fand noch einige Geldscheine. (Bild: Polizei)
Die Polizei rückte noch ein zweites Mal aus und fand noch einige Geldscheine.
(Bild: Polizei)
(Bild: Polizei)
Der Donaudienst der Wiener Polizei zählte ganz genau nach. (Bild: Martin A. Jöchl)
Der Donaudienst der Wiener Polizei zählte ganz genau nach.
(Bild: Martin A. Jöchl)
Taucher sammelten das Geld ein. (Bild: Martin A. Jöchl)
Taucher sammelten das Geld ein.
(Bild: Martin A. Jöchl)

Winkt Studenten Finderlohn?
Wie berichtet, rückten Samstagvormittag Polizeiboote sowie Feuerwehrtaucher an, nachdem zwei Studenten (20 und 22 Jahre) den Geldschatz im kristallklaren Wasser entdeckt hatten. Einer der beiden Männer war bereits ins Wasser gestiegen, der zweite wartete am Ufer. Ob sich das kälteresistente Duo möglicherweise auf einen Finderlohn einstellen kann, steht derzeit noch nicht fest, ebenso wenig wie der Ursprung des Schatzes. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Nur eines steht mittlerweile fest: "Bei den Banknoten handelt es sich um echtes Geld", so Polizeisprecher Roman Hahslinger.

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