Vor wenigen Tagen brachten Krampusse Flüchtlinge in Osttirol ihren Brauch näher. Larven und Glocken wurden inspiziert und speziell die Kleinen konnten mitansehen, wie aus einem Erwachsenen ein Krampus wird. Mit dieser Aktion sollte den Immigranten die Angst vor den finsteren Gestalten genommen werden. Auch einer Familie aus Virgen hätte ein solcher Besuch wohl einige Sorgen erspart.
Unglück wurde vermutet
"Besorgt meldete gegen 4.45 Uhr ein Vater, dass sein Sohn am Abend nicht nach Hause gekommen war", erklärt ein Beamter der Polizeiinspektion Matrei in Osttirol gegenüber der "Krone". Man vermutete, dass der Bub verunglückt sei.
Stundenlang im Wald
Was zu diesem Zeitpunkt aber noch niemand ahnte: Der 14-Jährige saß aus Angst vor den Krampussen, den so genannten Kleibeifen, wie sie im Raum Matrei genannt werden, im Wald. "Er hat sich dort wohl mehrere Stunden versteckt", heißt es seitens der Polizei.
Alleine nach Hause gekommen
Weil es dem Buben im Wald in den frühen Morgenstunden aber offenbar zu kalt wurde, überwand er seine Angst und machte sich zur Freude des besorgten Vaters doch noch von alleine auf den Weg nach Hause.
Vor dem traditionellen Klaubauf-Treiben wird die Osttiroler Familie mit ihrem Sprössling in Zukunft wohl einen Bogen machen ...
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