Am letzten Wochenende hatte Fiat-Chef Sergio Marchionnen eine Zusammenarbeit mit Red Bull weiterhin zur Option erklärt. In São Paulo hörte sich die Sache wieder ganz anders an. Keine Ferrari-Motoren für Red Bull! Teamchef Maurizio Arrivabene soll sich gegen seinen Chef, Marchionne, durchgesetzt haben. Der 58- jährige Italiener war angeblich von Beginn an gegen den Deal.
Vorbild Enzo
Aber wer ist dieser Maurizio Arrivabene, der bei Ferrari inzwischen viel Macht genießt und selbst einen Kimi Räikkönnen zum Lachen bringt? Vor fast genau einem Jahr übernahm er die Leitung der Scuderia und führt sie seither mit Witz und Humor, aber gleichzeitig mit strenger Hand. "Enzo Ferrari ist mein großes Vorbild", schwärmt Arrivabene. "Seine Tür stand immer offen, und er hat ganz genau gewusst, was zu tun ist", sagt Arrivabene, der eigentlich Architekt werden wollte und sein erstes Geld in einer Bäckerei als Toastbrot-Schneider verdiente.
Wenig Schlaf
Gearbeitet wird viel, geschlafen wenig. "Ich will im Leben nichts verpassen", lacht Maurizio, der für 2016 die Chance sieht, sein Team ganz nach vorne zu bringen: "Man braucht ein gutes Auto, aber auch einen echten Champion - und mit Sebastian Vettel haben wir endlich wieder einen."
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