930 Flüge gestrichen
107.000 Passagiere von Lufthansa-Streik betroffen
Seit Beginn des Ausstands am vergangenen Freitag hat die Airline bis Mittwoch mehr als 3700 Flüge absagen müssen. Betroffen waren bisher insgesamt rund 443.000 Reisende. Inhaltlich gab es in dem Tarifstreit keine Bewegung, die Gegenwehr des Konzerns vor Gericht blieb erfolglos, Ufo darf wie geplant bis einschließlich Freitag zum Ausstand in Düsseldorf, Frankfurt und München aufrufen. In dem Tarifkonflikt geht es Ufo um die Sicherung der Betriebs- und Übergangsrenten für die Flugbegleiter.
Schaden bereits zweistelliger Millionenbetrag
Die Lufthansa beziffert die Schäden durch den Streik ihrer Flugbegleiter bereits jetzt auf einen zweistelligen Millionenbetrag. "Dies ist der längste Streik, den die Kunden der Lufthansa, unsere Mitarbeiter und unsere Partner je erleben mussten", sagte Vorstandsmitglied Bettina Volkens der "Bild"-Zeitung vom Donnerstag.
"Der finanzielle Schaden liegt schon jetzt in einem deutlichen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich." Der Konzern müsse diesen Konflikt jedoch "leider (...) aushalten", fügte Volkens hinzu. Sie forderte indes die Flugbegleiter zum Einlenken auf und warnte sie vor weiteren Streiks in der Adventzeit.
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