„Es wäre wichtig, wenn jemand den Täter bei seiner Umkleideaktion zwischen zwei Mülltonen auf der Teufelstraße gesehen hätte“, hoffen die Ermittler auf Hinweise aus der Bevölkerung. Denn der 1,80 Meter große, sportlich-schlanke Bankräuber entledigte sich in einer Nische zwischen Garagen seiner Jacke, hinterließ auch Haube, Halstuch und sogar die Turnschuhe. Die Kriminalisten mutmaßen, dass der Verbrecher dort entweder neue Kleidung gebunkert oder unter seiner weinroten Jacke mitgeführt hatte.
Heute, Donnerstag, sollen auch die Ergebnisse der DNA-Untersuchung durch die Salzburger Gerichtsmedizin feststehen: „Dann wissen wir zumindest, ob es derselbe Täter wie am 13. Februar war“, erklärt Sicherheitsdirektor Alois Lißl. Auch damals schmiss der flüchtende Gauner Mantel und Haube weg. Auch der Fluchtweg war übrigens fast derselbe. Dieser Räuber wurde bisher ebenfalls noch nicht erwischt: „Die Identität des Verbrechers würde auch ein erfolgreicher DNA-Vergleich nicht klären“, gibt Lißl zu.
Teilweise im Krankenstand sind die schwer geschockten Mitarbeiterinnen der Bindermichl-Sparkasse. Immerhin wurden zwei der drei Frauen schon zum zweiten Mal in nur 114 Tagen überfallen. Die Angestellten bekommen nun psychologische Betreuung.
Repro: Christian Koller/SID
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