Das Verteidigungsministerium hat unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls die Zusammenarbeit mit der Firma beendet und ihr den weiteren Zutritt zum Amtsgebäude untersagt, hieß es am Mittwoch. Weiteres Details zu dem Vorfall wollte man im Ministerium nicht bekannt geben - weder wie viele Arbeiter insgesamt bei den Reinigungsarbeiten tätig waren, noch ob es sich möglicherweise um Schwarzarbeiter oder Personen ohne gültigen Aufenthaltsstatus gehandelt hat.
Die Reinigung von Kasernen wird durch die Bundesbeschaffungsgesellschaft (BBG) ausgeschrieben und vertraglich geregelt. Die BBG hat einer Firma den Zuschlag zur Kasernenreinigung erteilt, diese Firma hat wiederum eine Sub-Firma mit der einmalig erfolgenden Grundreinigung des Gebäudes beauftragt. Diese Sub-Firma hat die Reinigungskräfte eingesetzt. Die heeresfremden Personen wurden während ihres Aufenthalts in Kasernen stets durch Heeresangehörige begleitet.
Im betroffenen Gebäude in der Stiftgasse sind unter anderem die Landesverteidigungsakademie und das Sprachinstitut des Bundesheeres untergebracht.
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