Paukenschlag

FIFA-Skandal: Webb stimmte Auslieferung in USA zu

Sport
10.07.2015 22:50
Neuer Paukenschlag im FIFA-Skandal! Jeffrey Webb, bisher auch Vize-Präsident, hat als einer der sieben im Korruptionsskandal festgenommenen Funktionäre des Fußball-Weltverbandes nun seiner Auslieferung in die USA zugestimmt. Das Schweizerische Bundesamt für Justiz stimmte zu. Wann er übergeben werden soll, gab die Behörde am Freitag nicht bekannt. Das Bundesamt machte dafür Sicherheitsbedenken und Persönlichkeitsschutz geltend.

Webb war FIFA-Vizepräsident und bisheriger Chef des Kontinentalverbandes CONCACAF und galt bis zu seiner Verhaftung am 27. Mai als möglicher Nachfolger von FIFA-Boss Joseph Blatter. Der 72-Jährige stammt von den Cayman-Inseln. Sein US-Anwalt wollte zur aktuellen Situation in der Korruptionsaffäre am Freitag keine Stellungnahme abgeben.

Die USA hatten vergangene Woche formell Auslieferungsansuchen an die Schweiz gestellt. Nach einer Anhörung durch die Polizei entschied das Justizministerium über die Auslieferung.

Die Schweiz hatte die Funktionäre Ende Mai in Zürich auf Ansuchen der US-Justiz wegen des Verdachts auf Annahme von Bestechungsgeldern in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar in Auslieferungshaft genommen. Inzwischen haben Behörden weltweit Ermittlungen rund um die Vergaben der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar aufgenommen.

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(Bild: KMM)



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