Die Suchtgifthändler holen ihren Nachschub häufig aus "Drogen-Bunkern", die quer durch die Stadt verteilt sein können. Deshalb haben sie meist nur geringste Mengen bei sich, das Risiko bei Kontrollen ist geringer.
83-Jährige brachte Cannabis zur Polizei
In einem Haus in der Adamgasse stieß kürzlich ein Elektriker auf ein besonders gut getarntes Versteck – eine Abzweigdose der Elektroinstallation! "Es ist kaum nachzuvollziehen, wer die Drogen dort versteckte, denn das Stiegenhaus ist wegen einer Arztpraxis im ersten Stock relativ frei zugänglich. Eine 83-jährige Bewohnerin brachte die Drogen dann zur Polizei", schilderte eine ansässige Ladenbetreiberin der "Krone".
Diese Frau war es auch, die am Mittwoch im Innenhof des selben Gebäudekomplexes ein weiteres Drogen-Paket (36 Gramm Cannabisharz) vorfand.
Auch Markise als Versteck
Daraufhin startete die Polizei mit Suchhunde-Hilfe eine Razzia in der Umgebung: Resultat: In der Markise eines leer stehenden Geschäfts wurde eine weitere Cannabis-Packung (erneut 36 Gramm) gefunden. Für Innsbrucks Stadtpolizeikommandant Kirchler war es eine Routineaktion, denn die Aushebung von "Drogen-Bunkern" ist fast Alltag.
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