Sturm titelreif?

Roman Kienast sagt Top-Teams den Kampf an

Sport
09.07.2015 08:11
Zwei Monate war Roman Kienast außer Gefecht. Der Ausfall des Torjägers war mit ein Grund, wieso Sturm am Ende der letzten Saison Altach im Kampf um Platz drei noch den Vortritt lassen musste. Jetzt ist der "Lange" wieder retour, bestritt gestern beim 1:0 gegen Terek Grozny sein zweites Testmatch in der Vorbereitung.

Er passt zu Sturm wie der Uhrturm zu Graz! Als Roman Kienast nach seiner Seuchenzeit bei der Austria im Jänner wieder bei der Foda-Mannschaft anheuerte, verwandelte er sich auf Anhieb wieder in jene Tormaschine, die er auch schon in seiner ersten Sturm-Ära gewesen war.

Verletzung ausgeheilt
In nur zwölf Partien traf der "Lange" siebenmal, ehe Anfang Mai ein hartnäckiges Ödem im Knie seinen Erfolgslauf jäh stoppte. "Aber die Verletzung spür' ich mittlerweile kaum noch, seit zwei Wochen kann ich voll mittrainieren. Und von Tag zu Tag wird's besser", sagt der Stürmer beim Camp in Bad Tatzmannsdorf, wo gestern gegen den russischen Erstligisten Terek Grozny der vorletzte Formcheck vorm Cup-Derby nächste Woche in Hartberg auf dem Programm stand.

"Jetzt habe ich vom intensiven Training zwar noch müde Knochen, aber bis zum ersten Pflichtspiel werde ich garantiert wieder voll im Saft stehen!" Die erste Kampfansage des "Knipsers", die zweite folgt sogleich.

"Eine geile Mannschaft"
"Unser Ziel ist wieder ein Europacupplatz, aber wir haben durchaus das Potenzial, den Topklubs den Kampf anzusagen", betont der Goalgetter, dessen Zuversicht nicht von ungefähr kommt. Denn der Kampf ums Leiberl ist bei Sturm rauer geworden. Kienast: "Wir haben sehr gute Verstärkungen geholt, der Trainer hat jetzt mehr Optionen. Wir müssen freilich noch abwarten, wie wir in die Saison starten – aber wir haben wirklich eine lässige und geile Mannschaft beisammen!"

Beim 0:1 am vergangenen Sonntag gegen St. Petersburg wurde Kienast nach 60 Minuten für Tadic eingewechselt, gestern stand er in seinem zweiten "Sparring" bereits wieder in der Startelf, war die ersten 45 Minuten im Einsatz. "Ich hab' ein gutes Frühjahr gespielt, daran will ich anschließen", meint der 31-jährige Routinier.

Als Torschütze sprang gegen die Russen David Schloffer ein, er sorgte per Elfer für das 1:0 (48.). Dabei blieb's, nach 62 Minuten musste wegen eines Unwetters abgebrochen werden.

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(Bild: KMM)



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