Der Stadtchef schließt eine Regierungsehe mit den Blauen aus. Inhaltlich gebe es gravierende Unterschiede in den politischen Vorstellungen beider Parteien. Meinungsforscher Peter Hajek dazu: "Nun wurde die Büchse der Pandora im Burgenland geöffnet. Rot-Blau wird in Zukunft am Meer der Wiener herrschen. Die Wiener Roten freut das nicht, hat man sich doch immer als Bollwerk gegen die Rechten verstanden. Und diese Linie wird man auch beibehalten, will man die eigene Wählerschaft nicht vor den Kopf stoßen."
Da sich 40 Prozent der Wiener eine Koalition mit den Blauen vorstellen können, werde die Regierungsfrage laut Hajek im Wahlkampf ins Zentrum der Auseinandersetzung rücken: "Dabei sollten die wahlwerbenden Parteien nicht auf die Themen vergessen. Denn die Bürger interessiert viel mehr, ob sie morgen auch noch Arbeit haben, als wer im Rathaus das Zepter schwingt." Auch das Thema Verkehr sollte nicht vergessen werden: In der Einschätzung, ob das Straßennetz dem weiteren Bevölkerungswachstum gewappnet ist, sind die Wiener nämlich durchaus geteilter Meinung.
Häupl schneidet am besten ab
Zur Stimmungslage in der Bevölkerung: Die grummelt weiter unter dem Mittelfeld herum. Wie wirkt sich das auf das "Charme-Barometer" der Politiker aus? FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sowie Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) bauen - in Maßen - Sympathiewerte ab. ÖVP und NEOS können ihr Niveau in etwa halten. Platz 1 beim guten Eindruck verteidigt wie in den Wochen zuvor der Bürgermeister.
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