Der Schock ist Christian Huber (38) auch noch am Donnerstag Vormittag anzusehen. "Kurz nach 5.30 Uhr hörte meine Schwiegermutter den Rauchmelder und holte uns aus den Betten", schilderte der Tiroler. Der Familienvater konnte sich mit Gattin Manuela, Sohn David (11), Tochter Jessica (12) und den Schwiegereltern ins Freie retten und alarmierte die Feuerwehr. Diese hatte den Grund für den dichten Qualm schnell ausfindig gemacht: Ein zum Aufladen angesteckter Akku eines Modellautos in der alten Küche im Erdgeschoß brannte. "Wir konnten das Feuer rasch löschen, allerdings ohne den handelsüblichen Rauchmelder wäre der Vorfall wohl nicht so glimpflich ausgegangen", meint Feuerwehr-Kommandant Georg Künig.
Erst seit ein paar Jahren installiert
Die nun lebensrettenden Plastikteile hatte der 38-Jährige erst vor ein, zwei Jahren installiert. "Wir haben in unserem Haus umgebaut und bekamen per Bescheid vorgeschrieben, dass wir einen Brandmelder an die Decke hängen müssen. Daraufhin haben wir das ganze Haus damit ausgestattet", so der Achenkircher.
Die beiden Kinder sind bereits wieder zu Hause
David und Jessica sowie ihr Opa (61) mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital nach Schwaz gebracht werden. "Die Kinder sind bereits wieder daheim. Auch mein Schwiegervater dürfte mit dem Schrecken davongekommen sein", ist Huber erleichtert. Am Haus entstand erheblicher Sachschaden, dennoch ist die Familie froh, dass niemand schwer verletzt wurde. Und schließlich hätte der Brand ohne Rauchmelder durchaus auch tragisch enden können.
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