Fifa-Präsident Sepp Blatter fand deutliche Worte in Richtung der Vereinigung der 18 einflussreichsten Clubs in Europa. „Wenn sie einen Weltkrieg wollen, können sie ihn haben“, sagte der Schweizer. Anlass der erneuten Verbal-Attacke Blatters: Die G14 unterstützt eine Klage des belgischen Clubs SC Charleroi gegen die Fifa. Der Verein fordert vom Weltverband 615.955 Euro Entschädigung, weil sich sein marokkanischer Mittelfeldspieler Abdelmajid Oulmers bei einem Länderspiel gegen Burkina Faso im November 2004 schwer verletzt hatte.
Die G14 selbst fordert vom Weltverband rückwirkend für in den letzten zehn Jahren durch Abstellung von Nationalspielern entstandene Schäden 860 Millionen Euro. Zur G14 gehören auch Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen.
„Es ist gut, Resolutionen zu verabschieden. Wir müssen aber auch über Sanktionen sprechen. Wenn sich ein G14-Club weigert, Nationalspieler abzustellen, sollte er zukünftig für alle internationalen Clubwettbewerbe gesperrt sein“, sagte Blatter weiter.
Man habe zwar bereits informelle Gespräche mit der G14 geführt, meinte Blatter: „Aber wie kann man zu einer einvernehmlichen Lösung kommen, wenn eine der zwei Parteien die andere verklagt?“
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