Genau um 12 Uhr trugen zunächst die Botschafter von mehreren Nachfolgestaaten der Sowjetunion ihre Kränze zum Sockel des sowjetischen Denkmals, es folgten Vertreter von Vereinen wie der Österreich-Russischen Freundschaftsgesellschaft oder dem Bund sozialdemokratischer Freiheitskämpfer/innen. Auch staatliche russische Firmen waren mit Kränzen vertreten. Zudem waren drei in Deutschland lebende Veteranen der sowjetischen Luftlandestreitkräfte angereist, die in voller Justierung an die historische Rolle ihrer Väter und Großväter in ihrem Truppenteil erinnerten.
Österreichs Politik-Prominenz machte sich rar
Sowohl am Schwarzenbergplatz als auch später beim Empfang in der benachbarten russischen Botschaft waren auch Vertreter der österreichischen Präsidentschaftskanzlei, von zahlreichen Ministerien und der Stadt Wien vertreten. Prominente österreichische Politiker waren indes rar.
"Die Existenzgrundlage von Österreich war die Befreiung vom Nazifaschismus und ein wesentlicher Teil dafür wurde von der Roten Armee geleistet", erklärte der Parlamentsabgeordnete Christoph Matznetter (SPÖ) beim Empfang in der russischen Botschaft. "70 Jahre Befreiung Wiens ist ein wichtiges Datum - die Menschen hatten zuvor sieben Jahre im Krieg gelebt. Das ist das Jubiläum, dessen es zu gedenken gilt", sagte auch der FPÖ-Klubchef im Wiener Landtag, Johann Gudenus.
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