Die beiden erfahrenen Tourengeher versuchten sich an einem sehr kritischen Anstieg. Als sie aus Sicherheitsgründen umkehren wollten, rutschten sie ab: "Die Gletscherspalte befindet sich etwa 300 Meter unter dem Gipfel. Die beiden sind dann noch vier bis fünf Meter in die Spalte gerutscht", sagt Maria Riedler von der Bergrettung.
Mehrere Versuche die Männer mit dem Hubschrauber zu bergen, scheiterten an den schlechten Witterungsverhältnissen am Berg. "Wir können nicht riskieren, dass unseren Rettern etwas zustößt", zeigt sich Maria Riedler besorgt. Mit dem Handy konnte aber Kontakt zwischen Rettern und Tourengehern hergestellt werden.
Neuer Bergungsversuch am Sonntag
Einer von ihnen soll an der Hand leicht verletzt sein. Zudem droht eine Unterkühlung. Sie müssen sich jedoch weiter gedulden, denn Sturmböen und Lawinen-Warnstufe 3 würden auch Alpinpolizei, Flug- und Bergretter gefährden. Retter und Helikopter harrten Samstag bis zur Dunkelheit an der Mautstelle Ferleiten aus, sie konnten jedoch nichts ausrichten. Sonntag startet eine neue Rettungsaktion, möglich ist dann auch ein Aufstieg zu Fuß.
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