Der aus der Schweiz stammende Kuder "Juro" war im Dezember 2011 im Nationalpark Kalkalpen ausgewildert worden. Dort sorgte er mit den ebenfalls ins Hintergebirge importierten Weibchen "Freia" und "Kora" auch für Nachwuchs. Dann verschwanden erst die eingesessenen Männchen "Klaus" und "Pankraz", am 8. Juni 2013 aber auch "Juro". Sein seither verwaistes Revier übernahm sein Sohn "Jago", der regelmäßig seine Mutter "Freia" sowie die Weibchen "Kora" und "Skadi" besuchte. Vor einem Jahr tappte „Jago“ innerhalb von drei Monaten noch sieben Mal in eine der Fotofallen - das letzte Mal am 14. April des Vorjahres - seither ist der etwa drei Jahre alte Luchs spurlos verschwunden, kam auch zur Paarungszeit nicht zurück.
Nationalpark vermustet das Schlimmste
"Niemals würde er die Weibchenreviere freiwillig aufgeben. Da er nicht auftauchte, muss man das Schlimmste vermuten", heißt es auf der Facebook-Seite des Nationalparks. Nun ermitteln Kriminalisten des LKA in der Causa Luchsschwund unter dem Verdacht der Wilderei.
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