Die 5.350 Zuschauer bekamen mehr als 50 Minuten viel Kampf und noch mehr Krampf geboten. Dazu agierten auch noch die Unparteiischen alles andere denn in Hochform und ahndeten teils schlimme Fouls nicht. Auch wenn die Caps optisch leicht überlegen wirkten, so waren die Gäste aus Ungarn doch die gefährlichere Mannschaft. Die späte Führung durch Andrew Sarauer, der einen Kovacs-Schuss abfälschte, war deshalb verdient (54.).
Erst nach diesem Treffer wachten beide Teams auf und zeigten dem Publikum endlich Play-off-Eishockey. Der Ausgleichstreffer von Brett Carson war wegen Torraum-Abseitsverdachts überaus umstritten. Die Referees entschieden zunächst auf kein Tor, ehe sie auf einem kleinen Computer-Monitor den Videobeweis heranzogen, um den Treffer dann doch noch anzuerkennen. Entsprechend sauer war Fehervar-Coach Rob Pallin.
In der Overtime waren die Hausherren spielbestimmender, doch erst ein Schnitzer der Ungarn führte zum 2:1: Jonathan Ferland nutzte einen Abspielfehler von Fehervar im eigenen Drittel, fing die Scheibe ab und passte diese zu Foucault, der nicht nur einen Verteidiger aussteigen, sondern auch dem an diesem Abend mit 49 Saves überragenden Goalie Miklos Rajna keine Chance ließ.
Viertelfinale (best of seven), 5. Spiel:
UPC Vienna Capitals - Fehervar AV19 2:1 n. V. (0:0, 0:0, 1:1, 1:0)
Wien, 5.350 Zuschauer
Tore: Carson (58.), Foucault (79.) bzw. Sarauer (54.)
Strafminuten: 16 plus 10 Nödl bzw. 20
Endstand in der Serie: 4:2
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