Der 29-jährige Berdych hatte in Runde zwei Jürgen Melzer ausgeschaltet und später auch über den Spanier Rafael Nadal triumphiert und noch keinen Satz abgegeben. Doch im Semifinale war für die Nummer sieben wie im Vorjahr Endstation. Murray (6) drehte gegen den Wimbledon-Finalisten von 2010 das Match nach einem Satzverlust und verwertete nach fast dreieinhalb Stunden den ersten Matchball mit seinem 15. Ass.
"Es war nicht einfach, zurückzukommen. Ich war frustriert", gab Murray zu. "Aber dann habe ich viel aggressiver gespielt." Mit Fortdauer habe er sich immer stärker gefühlt und auch dank seiner starken Physis triumphiert. "Ich habe bei jedem Punkt viel Energie investiert", sagte der 27-Jährige. "Ich fühle mich körperlich viel besser als letztes Jahr. Das ist der Schlüssel, denn gegen diese Leute muss man viel laufen", betonte der Schützling von Coach Amelie Mauresmo.
Nun wartet entweder der Weltranglisten-Erste Djokovic, gegen den er mit 8:15-Siegen eine negative Bilanz hat, oder der Titelverteidiger (Bilanz 8:6). Die Erinnerung an Duelle mit Djokovic in Australien ist für Murray schmerzlich, er hat gegen den Serben 2011, 2012 und 2013 alle seine drei bisherigen Finali verloren. Dafür aber bei anderen Großereignissen wie Wimbledon 2013, Olympia, US Open und World-Tour-Finale 2012 die Oberhand behalten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.