2010 fing der in Donezk geborene Sergij bei der EURO in Österreich letztmals für das ukrainische Team Bälle. Fünf Jahre später darf sich Niko bei der am Freitag in Katar beginnenden WM erstmals auf der großen Bühne präsentieren. "Ich bin in Wien aufgewachsen, habe mich 2012 für Österreich entschieden", schlägt sein Herz rot-weiß-rot. 2014 wurde er bei der Junioren-Heim-EURO Torschützenkönig und MVP.
Französisch-Schularbeit vorverlegt
Die schulische Ausbildung in der Maroltingergasse lässt sich mühevoll mit dem Handball-Alltag kombinieren. "Er ist schon einmal im Unterricht eingeschlafen", erinnert sich Sportkunde-Lehrer Harry Grünanger, selbst Handball-Trainer. Weil der Aufstieg des 1,98-Meter-Juwels absehbar war, durfte er die Französisch-Schularbeit schon im Dezember schreiben. Jetzt ruft Doha. "Für mich ist die WM die nächste Treppe auf einem steilen Hang. Die ganze Welt sieht zu!" Die perfekte Plattform auch für ihn.
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