325.000 Namen
US-Terror-Liste länger als bekannt
Das Blatt bezog sich dabei auf mit der Terrorismusbekämpfung befasste Beamte. Als die Liste 2003 erstmals zusammengestellt worden sei, seien es noch 75.000 Namen gewesen. Der Zeitung zufolge zeigten sich Bürgerrechtler und Datenschützer über den Umfang der Datei überrascht. Sie befürchteten, die Liste könne eine große Zahl Unschuldiger enthalten.
Beamte des Zentrums für Terrorismusbekämpfung erklärten dagegen dem Bericht nach, die Zahl der aufgeführten Personen liege tatsächlich bei etwas über 200.000, da einige unter verschiedenen Decknamen mehrfach in der Liste auftauchten. Die überwiegende Mehrheit der Verdächtigen seien auch keine US-Bürger und lebten nicht in den Vereinigten Staaten.
Wie viele der Namen auf der Liste im Zusammenhang mit dem umstrittenen Lauschangriff des Geheimdienstes NSA auftauchten, wollten die Regierungsvertreter der Zeitung zufolge nicht sagen. Die Datenbank gründet sich neben den Informationen vom NSA auch auf Berichte des Geheimdienstes CIA, der Bundespolizei FBI sowie anderer Behörden.
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