Ärger über ÖBB

Ticket-Automaten schlucken Geldnoten nicht

Österreich
07.02.2006 11:50
"Nerven sparen, Bahn fahren" - dieser Werbeslogan der ÖBB gilt wohl schon lange nicht mehr. Das Unternehmen strengt sich, so scheints, derzeit ganz besonders an, seine Fahrgäste zu vergraulen. Der neueste Ärger: Die Fahrscheinautomaten auf den Bahnhöfen nehmen nicht alle Geldscheine!

Ein Zug-Ticket für sieben, acht oder neun Euro und nur einen 20-Euro-Schein im Geldbörsel? Das kann teuer werden! Denn die Fahrscheinautomaten auf den Bahnhöfen schlucken nur bestimmte Geldbeträge für bestimmte Tickets. Im Klartext: Kostet der Schein weniger als zehn Euro, akzeptiert der Automat maximal Zehner, bei einem Preis von weniger als 20 Euro maximal einen Zwanziger und so weiter.

ÖBB nicht einsichtig
Wer also nicht die passenden Geldnoten eingesteckt hat, muss mit 60 Euro Strafgebühr rechnen. ÖBB-Sprecherin Gürtler: "Der Automat kann nicht unbegrenzt wechseln. Außerdem kann auch mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlt werden."

Man fährt wieder Bahn?
Das eher merkwürdige Kundenservice der Bahn ruft nun auch das Verkehrsministerium auf den Plan: Für heute, Dienstag, wurde eine Krisen-Sitzung mit den ÖBB einberufen. Themen: Strafgebühr, Fahrschein-Automaten, geschlossene WC-Anlagen und und und. 

Text: Doris Vettermann, Kronen Zeitung
Foto: Martin Jöchl

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