Damit landete erstmals seit 21. Dezember 2004, als Michaela Dorfmeister in St. Moritz Vierte geworden war, keine ÖSV-Dame in der zweitschnellsten Alpin-Disziplin auf dem Podest. Vor allem im Olympia-Winter hatten die Österreicherinnen mit elf Stockerlrängen in den ersten fünf Rennen im Super G dominiert.
"In Anbetracht der Tatsache, dass ich im Moment wegen meiner Knieverletzung nicht hundertprozentig fit bin, kann ich mit diesem Platz schon zufrieden sein", meinte Meissnitzer. "Doch es wäre schöner gewesen, wenn eine von uns aufs Podest gekommen wäre."
Die Abtenauerin, die auf den Riesentorlauf am Sonntag verzichten wird, war in dem wegen Schneefalls um zweieinhalb Stunden verschobenen Rennen eigentlich nur deshalb gestartet, um im Spezial-Weltcup nicht zu viel Terrain auf Spitzenreiterin Michaela Dorfmeister zu verlieren. Da die Niederösterreicherin ex aequo mit Silvia Berger Zehnte wurde, holte sie nun sogar zehn Punkte auf. "So gesehen hat der Start hier seinen Zweck erfüllt", betonte "Meisi".
Unmittelbar hinter der 32-Jährigen wurde Renate Götschl Achte, wobei für die Steirerin weit mehr möglich gewesen wäre. "Es war ein schwieriges Rennen, in dem ich manchmal zu weit von der Linie weg war. Vor allem unten habe ich verloren, sonst wäre es sich mit dem Podest vielleicht noch ausgegangen", analysierte Götschl, die für die Abfahrt am Samstag auf ihrer Lieblingsstrecke nun ein besseres Ergebnis erhofft.
Im Gesamtweltcup führt weiter die Kroatin Janica Kostelic, die auf der Tofana Rang vier belegte.
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