Die Proberunden in Valencia von Dienstag bis Donnerstag würden dem Sohn helfen, eine wirkliche Entscheidung zu treffen. "Ungefähr Mitte dieses Jahres werde er dann Ja oder Nein sagen", verriet Rossis Vater. Sein Sohn werde bis dahin sehen, ob er wirklich mit den Formel-1-Größen mithalten könne. Während Schumacher und Massa den neuen 248 F 1 auf Herz und Nieren prüfen werden, wird Rossi in Spanien im Gebrauchtwagen auf die Strecke gehen.
Rossis Entscheidung
In Italien hoffen immer mehr Motorsportfans an die Traumehe zwischen dem beliebten Motorradstar und dem legendären Formel-1-Rennstall. "Jetzt wird es ernst", schreib die La Gazzetta dello Sport. Nach der nun anstehenden Motorradsaison im Yamaha-Team könnte der siebenfache Weltmeister ab 2007 zu Ferrari wechseln. In Maranello stehen ihm alle Türen offen. "Es ist seine Entscheidung", betont Ferrari-Direktor Jean Todt immer wieder.
Auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo würde Rossi mit offenen Armen empfangen. Vor allem in Italien ergäben sich durch einen Valentino Rossi am Steuer eines Ferraris ungeahnte Werbechancen. Gleichzeitig teilt Montezemolo jedoch auch die Skepsis vieler Motorsportexperten, die den Wechsel von zwei auf vier Räder für nicht ganz so leicht halten. "Motorräder sind eine, Autos eine andere Sache", weiß auch Montezemolo.
Dass Ferrari seinen neuen Rennwagen ausgerechnet auf der für seine Motorradrennen bekannten Strecke in Mugello vorstellte, werteten manche in Italien schon als erstes Indiz für den bevorstehenden Coup. "Ferrari-Fest und Valentino-Rätsel", titelte die La Gazzetta dello Sport. Schon bei der Rennwagen-Präsentation schien Rossi wie ein allgegenwärtiger Geist über Ferrari zu schweben.
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