Nahe Quito

Erdbeben in Ecuador: Mindestens vier Tote

Ausland
13.08.2014 12:13
Bei einem Erdbeben der Stärke 5,1 in Ecuador sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Weitere acht Menschen wurden bei dem Beben am Dienstag in der Hauptstadt Quito verletzt, wie die Nachrichtenagentur Andes berichtete. Vier Menschen seien außerdem unter Trümmern verschüttet worden.

Das Zentrum des Erdbebens wurde von dem Geophysischen Institut am bergigen Nordrand der ecuadorianischen Hauptstadt in einer Tiefe von nur zwölf Kilometern geortet. Die Erschütterungen lösten an einer Brückenbaustelle einen Erdrutsch aus, der einen Arbeiter unter sich begrub. Seine Kollegen konnten ihn freigraben, aber nicht mehr wiederbeleben. Bei dem zweiten Opfer handelte es sich laut Andes um einen vierjährigen Buben, der von herabstürzenden Reissäcken erschlagen wurde. Dutzende Häuser wurden nach Angaben des Notfalleinsatzzentrums COE beschädigt. Knapp 70 Menschen mussten in Notunterkünften untergebracht werden.

25 Nachbeben folgten dem Hauptbeben bis in die Nacht hinein. Erdrutsche auf Berghängen und der Einsturz einiger Gebäude verursachten eine Staubwolke, die über Quito zu sehen war. In einigen Stadtteilen fielen Strom und Telefonnetze aus, der Flughafen der Hauptstadt musste für einige Stunden geschlossen werden. Mehrere Zufahrtsstraßen wurden wegen der Gefahr weiterer Abgänge gesperrt.

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